Die Kurzfassung: Ich kann es nicht mit meinem Gewissen vereinbaren, Ihnen unnötigen Mist zu verkaufen.
Die Webdesign-Branche ist seltsam und undurchsichtig. Besonders für Außenstehende. Ich möchte Ihnen etwas erzählen, worüber die ganze Branche lieber nicht spricht.
Die Bezeichnung Webdesigner erfordert keine besondere Qualifikation. Jeder kann sich Webdesigner nennen und entsprechende Dienstleistungen anbieten. Die berufliche Hürde, als Webdesigner aufzutreten, war noch nie so niedrig wie heute.
Das liegt aber nicht daran, dass die Tätigkeiten einfacher geworden wären. Ganz im Gegenteil!
Ein durchschnittliches Website-Projekt ist heute um ein Vielfaches komplexer als je zuvor. Das liegt zum einen an der technischen Entwicklung und zum anderen daran, dass die Nutzer immer mehr erwarten und gewohnt sind.
Eine hübsche Webseite ist nicht unbedingt auch eine gute Webseite
Es gibt eine Vielzahl von Werkzeugen und Diensten, die es Anfängern ermöglichen, mit Hilfe von Vorlagen ansprechende Lösungen zu erstellen. Die Qualität einer Webseite lässt sich jedoch nicht allein am Aussehen festmachen. Für gutes Webdesign müssen Technik, Inhalt und Design ineinander greifen und zusammenarbeiten.
Ein gutes Beispiel dafür sind Dateigrößen und -formate. Eine optimierte Webseite zeichnet sich durch kurze Ladezeiten aus. Dies kann durch einige technische Kniffe erreicht werden, aber auch durch das Design selbst.
Die Wahl der richtigen Größen und Dateiformate führt zu kleineren Dateien. Kleinere Dateien werden natürlich auch schneller geladen. Dies erfordert neben viel Erfahrung auch stets aktuelles Fachwissen über die verfügbare Technik.
Optimierte Ladezeiten führen nachweislich zu einer besseren Positionierung in Suchmaschinen und zu mehr Geschäftsabschlüssen. Ein Template kann nur mit großem Aufwand an diese Bedürfnisse angepasst werden, da es möglichst viele Funktionen von Haus aus mitbringen muss. Andernfalls bräuchte man viel mehr Templates. Da die Funktionen aufeinander aufbauen, kann Überflüssiges nur mit großem Aufwand entfernt werden.
Die Verbreitung solcher Templates, die in der Regel nicht selbst erstellt, sondern billig eingekauft werden, hat im Laufe der Jahre dazu geführt, dass das Web ansprechender aussieht. Gleichzeitig ähneln sich die Websites aber auch immer mehr und sind im Durchschnitt unnötig groß und technisch aufgebläht geworden.
Was hat das jetzt mit Webdesign-Preisen zu tun?
Aufgrund der Template-Kultur sind einige Anbieter dazu übergegangen, konkrete Preise für Website-Pakete anzugeben. In diesen Paketen wird oft nach Unterseiten abgerechnet. Ab einer bestimmten Anzahl von Seiten wird das nächsthöhere Paket notwendig.
Kennen Sie den Aufwand für die Erstellung einer Unterseite aus einem Template? Bei Systemen wie WordPress sind es ein paar Klicks. Bei einer guten Internetverbindung sind das ein paar Sekunden.
Das Erstellen der Unterseiten ist also gar kein Aufwand. Arbeit machen die Inhalte und deren Gestaltung. Beides steht aber zu diesem Zeitpunkt noch nicht fest.
Deshalb halte ich den Paketansatz für grundsätzlich falsch.
In einem Paket, das ohne Kenntnis Ihrer ganz individuellen Anforderungen geschnürt wird, kann ein optimales Ergebnis gar nicht abgebildet werden. Ein solches Paket lässt sich nur besser verkaufen.
Ich möchte nicht einfacher verkaufen, ich möchte Ihnen die Leistungen bieten, die Ihr Projekt auch wirklich braucht.
Was für Ihr Projekt wirklich notwendig ist, muss gemeinsam im Dialog erarbeitet werden. Das hängt von Ihrem Unternehmen, dem Wettbewerb, Ihren Leistungen und Produkten ab. Auch die Zielgruppe spielt eine entscheidende Rolle. So kann es sein, dass Sie ganz bestimmte Personen ansprechen müssen, damit Ihre Webseite die gewünschten Ziele effizient erreichen kann. Aber wer ist überhaupt die Zielgruppe? Wie muss man diese Menschen ansprechen?
Solche Fragen kläre ich mit Ihnen im Rahmen eines Projektes und entwickle daraus ein Konzept. Erst mit diesem Konzept kann ich Ihnen ein aussagekräftiges Angebot machen.
Ich kann Ihnen also keine Preise nennen, ohne mit Ihnen über das Projekt gesprochen zu haben. Das würde meinen Anspruch an meine eigene Arbeit untergraben und ich fühle mich nicht wohl dabei, Projekte auf diese Weise abzuwickeln.
Wenn Sie gerade ein Webprojekt planen und wissen möchten, mit welchen Kosten Sie rechnen müssen, nehmen Sie Kontakt mit mir auf! In der Regel kann ich Ihnen schon im ersten Gespräch eine grobe Schätzung geben.